Rahmenbau und Black-Backing

Hier mein erster DIY-Beitrag zum Thema Heimkino.

Wie Weihnachten nur schöner verpackt. 😛

Nachdem die Jungs vom Heimkinoraum mir alle Sachen vorbei gebracht haben, war ich erstmal ein wenig überfordert und hab die Kartons erstmal alle unangetastet stehen gelassen. Stattdessen hab ich die noch fehleden IKEA Regale aufgebaut. Ein Besta als Zuhause für Playstation 4 (bald 5), den Receiver, sowie den rechten rear speaker, sowie drei Metod Küchen-Oberschränke als Unterkonstruktion für meine Frontlautsprecher.

Unterkonstruktion für die Frontlautsprecher.

Als nächsten Schritt hatte ich mir die Leinwand vorgenommen. Diese habe ich so geplant, dass ich auf 3m Bildbreite komme. Dafür habe ich mal wieder sketchup für die Planung und meinen Schwager (Schreiner lvl10) für die Herstellung und Montage herangezogen.

Tischlerplatte, 29mm stark, 200mm breit, zweimal 2800mm und zweimal 1889mm lang. So kommt man auf Außenmaße von 3200mm * 1899mm. Zieht man dann von jeder seite 10cm ab hat man wieder das gewollte 16:9 Verhältnis von 3m * 1,69m. Dazu noch Verbinder wie sie bei z.B. bei Küchenarbeitsplatte verwendet werden. Und spezielle Clips um die Leinwand leicht auf- und abhängen zu können.

Clips die sich mit einem Ruck nach rechts lösen lassen.

Gesagt getan. Mit zwei Leisten rechts und links an den Wände lies sich das Ganze dann auch wirklich leicht montieren.

Leinwand mit Schreiner – Albrecht Dürer – 1498

Als nächstes ging es ans Black-Backing (nicht verwechseln). Da ich das vor 3 Wochen auch das erste Mal gehört habe, hier meine laienhafte Erklärung: Es geht dabei darum, dass (vor allem akustisch transparente) Leinwand-Tücher immer ein bisschen lichtdurchlässig sind. Um den Lichtverlust so gering wie möglich zu halten, versucht man es hinter der Leinwand möglichst dunkel zu halten. Die Experten vom Heimkinoraum haben mir dazu geraten über den Rahmen schwarzen Bühnenmolton zu spannen und aus diesem die Lautsprecherfronten so genau wie möglich auszuschneiden. Also Bühnenmolton bestellt, im Internet geschaut, wie man etwas auf einen Rahmen spannt und das ganze dann wie geplant umgesetzt.

Black-Backing mit frei geschnittenen Lautsprechern.

Bin mit dem Ergebnis ziemlich zufrieden. Zwar war das Tackern des Moltons relativ lästig, Ich hatte mit meiner Nichte und meiner Frau allerdings zwei weitere Helferinnen, ohne die das Ganze nicht geklappt hätte. Außerdem war der Elektrotacker, den mir Huusmeister Mario Katschmarek geliehen hat Gold wert.

Als nächstes steht das Spannen des Leinwandtuchs an. Dazu habe ich mir eine Lösung mit Holdon-Clips und Spanngummis überlegt. Diese Idee habe ich – wie auch die Grundidee des Rahmens – von hier entlehnt. Desweitern werde ich wohl noch etwas mehr Molton besorgen und an Wände und Decke in Leinwandnähe anbrigen, um Lichthöfe zu vermeiden.

2 Kommentare zu „Rahmenbau und Black-Backing

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